Neue Regionalpolitik und grenzüberschreitende Zusammenarbeit
NRP
Mit der Neuen Regionalpolitik (NRP) unterstützen Bund und Kantone das Berggebiet, den weiteren ländlichen Raum und die Grenzregionen in ihrer regionalwirtschaftlichen Entwicklung. Das kantonale Umsetzungsprogramm 2024-27 von Graubünden fokussiert die Stärkung der Wertschöpfungssysteme Tourismus, Industrie und Innovation, Bildung und Gesundheit sowie Residentielle Ökonomie. Die Regionalentwicklung koordiniert Gesuche für NRP-Projekte, welche der Kanton Graubünden und der Bund mit A-fonds-perdu-Beiträgen und Darlehen fördern.
Für Fördergrundlagen und weiterführende Informationen sieheAmt für Wirtschaft und Tourismus und regiosuisse
Interreg
Der Kanton Graubünden beteiligt sich am Regionalprogramm der EU zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, an dem sich auch Nicht-EU Staaten wie die Schweiz beteiligen können. Das Interreg-Programm wird von den Kantonen und Regionen selbst geschrieben und verwaltet. Die Projektdefinition und Auswahl erfolgt durch kantonale und regionale Vertreter. Regelmässig finden auf Stufe Regierung und Region bilaterale Treffen mit den Vertretern der Nachbarregionen statt.
Für Fördergrundlagen und weiterführende Informationen siehe Amt für Wirtschaft und Tourismus und regiosuisse
Terra Raetica
Im Rahmen des Interreg-Projektes Terra Raetica bearbeitet die Region Engiadina Bassa / Val Müstair zusammen mit Vertretern der angrenzenden Regionen in Italien und Österreich unter anderem folgende Themen: Wirtschaft, Landwirtschaft, Tourismus, Kultur, Verkehr (ÖV), Naturwissenschaften (Pärke), Gesundheit und Bildung. Der Interreg-Rat Terra Raetica ermöglicht die gezielte grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den Instanzen in der autonomen Provinz Bozen Südtirol (Vinschgau), im Tirol (Oberes Gericht - Landeck - Imst) und in der Region Engiadina Bassa / Val Müstair.